Abu Dhabi entdecken in 7 Tagen

von Nicola

Es war Anfang Oktober, der Jahrhundertsommer neigte sich dem Ende, die Abende wurden kalt und auf der Coach musste bereits die Wolldecke fürs Wohlgefühl sorgen als mein Mann mir paradiesische Bilder auf dem Tablet präsentierte. Eine traumhafte Hotelanlage, strahlend blaues Wasser und Strand. Perfekt, lass uns Abu Dhabi entdecken war meine Reaktion.

Kurzerhand wurde ein möglicher Reisezeitraum gecheckt und anschließend in den einschlägigen Buchungsportalen gerechnet. Oh ok das wird dann wohl nichts. Ich hatte das Park Hyatt Abu Dhabi Hotel and Villas auf Saadiyat Island gewählt, was in unserem gewünschten Zeitraum aber nahezu unbezahlbar war.

Aber generell wäre Abu Dhabi doch perfekt. Die Woche letztes Jahr im November in Dubai war fantastisch. Und da wir dieses Jahr nicht unbedingt nur Ruhe brauchten wäre es doch klasse das tolle Klima mit ein bisschen Sightseeing zu verbinden.

Gerne natürlich in einem schönen Strandhotel. Doch die hatten in der letzten Novemberwoche Preise fernab von Gut und Böse. Die Stadthotels dagegen waren im Bereich des Möglichen. Nun gut dann eben ein schönes Hotel mit Pool zwischen glitzernden Wolkenkratzern. Auch nicht das Schlechteste.

Kurz drauf stießen wir dann auch auf eine Erklärung der immens hohen Preise für die Hotels auf Saadiyat Island. Es war Formel-Eins Wochenende. Wie wir im Nachhinein erfahren haben waren in den Resorts auf Saadiyat teilweise die Fahrer und Crews untergebracht. So eine Promidichte hat dann halt seinen Preis 😉

Wir buchten schließlich das Grand Hyatt Abu Dhabi Hotel and Residences Emirates Pearl. Dieses befand sich noch in der Opening Phase und war daher zu wirklich guten Konditionen zu haben.

Das gerade noch eingesparte Budget legten wir dann in Eintrittskarten für das Formel-Eins Rennen an. Nachdem wir hier auf dem Yas Marina Cuircuit 2014 bereits heldenhaft Fahrradfahren waren wollten wir auf dem tollen Circuit einmal so richtig PS fahren sehen 😉


Allgemeines

Visum

Mit der deutschen, österreichischen oder schweizerischen Staatsangehörigkeit reicht zur Einreise ein  gültiger Reisepass. Der Pass muss bei Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Bei Einreise bekommt man damit automatisch ein 30-tägiges Visum in den Reisepass gestempelt.


Anreise

In Abu Dhabi hat die Fluggesellschaft Etihad Airways ihre Basis. Flüge mit Ethiad bieten sich daher an. Ich hatte auch bei Emirates geguckt, aber diese landen in Dubai und den restlichen Weg nach Abu Dhabi legt man dann mit dem Bus zurück. Das war uns zu umständlich. Dann lieber einmal unterwegs umsteigen und direkt bis Abu Dhabi fliegen.

Wir flogen hin über Brüssel und zurück über München. Im Vorwege hatten einige sehr über Ethiad und ihre tollen Flieger geschwärmt. Wir können das nicht nachvollziehen. Der Service war gut aber nicht überragend. Die Flieger eher in die Jahre gekommene Modelle. Aber wir flogen pünktlich und landeten sicher am 21.11.18 um 19:45 Ortszeit auf dem rund 30 Kilometer von der Innenstadt entfernt gelegenen Flughafen von Abu Dhabi.

In den nicht kleinen Warteschlangen an der Immigration kamen wir mit netten Leuten ins Gespräch, die im selben Hotel wohnten und auch zum Formel-Eins-Rennen wollten.


Fortbewegung in Abu Dhabi

Wir hatten für unseren Aufenthalt einen Mietwagen gebucht. Beim vierten Anlauf in diese Region wollten wir endlich auch einmal in die Wüste. Rückenprobleme hielten uns aber von den buchbaren Wüstensafaris ab. Hier erzählte mir eine Freundin, geht es sehr holperig zu und das war definitiv nichts für meine Knochen. Also Wüste in Eigenregie. Ein Mietwagen ist neben Taxifahren definitiv die beste und auch bezahlbare Alternative um sich in Abu Dhabi fortzubewegen.

Über Sunny-Cars hatten wir etwas geländetaugliches gebucht. Wobei wir nicht vorhatten auf eigene Faust irgendwelche Sanddünen damit zu erklimmen. Das ist im Übrigen auch laut Mietbedingungen untersagt.

Nach erfolgter Immigration ging es also zum Mietwagenschalter. Ach wie schön ist das Skip the Counter System von Alamo. Ohne nervige Warterei und Papierkram kann man in Amerika direkt zu den Fahrzeugen gehen, sich eines aussuchen und losfahren. Es erschließt sich uns einfach nicht was immer so lange an diesen Schaltern dauern muss. Aber nach einer ¾ Stunde hielten wir dann endlich Schlüssel und Papiere in den Händen und konnten zu den Fahrzeugen.

Mit einem schwarzen Opel Mocca ging es nun zügig die 30 Kilometer zu unserem Hotel.


Hotel

Das Grand Hyatt Abu Dhabi Hotel and Residences Emirates Pearl liegt im Viertel West Corniche in Fußnähe zu einigen Sehenswürdigkeiten und der langen Corniche Strandromenade. Erst im Sommer eröffnet befand es sich noch in der Re-Opening-Phase, was sich aber bei dem tollen Service überhaupt nicht bemerkbar machte.


Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter wirkte ehrlich und kam von Herzen. Lediglich der Spa und einige Restaurants, sowie die eigentliche Clublounge waren noch nicht eröffnet. Die Annehmlichkeiten des Club-Services konnte man aber auf der wirklich wunderschönen Terrasse der Pearl Lounge genießen.


Zimmer

Aufgrund der tollen Erfahrungen in Singapur mit Clubzimmern und den guten Angeboten hatten wir uns auch dieses Mal für diesen Luxus entschieden. Wir hatten ein Zimmer mit King-Size-Bett, Aussicht und Zugang zum Club gebucht. Diese liegen auf den höheren Etagen und man hat einen grandiosen Blick über den Arabischen Golf und das Emirates Palace Hotel.

Raumhohe Fenster und ein schmaler Balkon über die gesamte Zimmerlänge machten diesen Blick perfekt.
Neben einem riesigen King-Size Bett gab es einen kleinen Schreibtisch und eine gemütliche Sitzecke. Zur Begrüßung war dort ein üppiger Obstteller dekoriert. Das Badezimmer war sehr groß und sowohl Toilette als auch Dusch extra abgetrennt. Ein großer begehbarer Schrank rundete die stilvolle Einrichtung ab.


Annehmlichkeiten des Clubzuganges waren das kostenlose Frühstück, ganztägig kostenlose Getränke, Tee und Kaffee und Häppchen zwischen 18 und 20 Uhr und dazu auch kostenlosen Wein und Bier. Die Häppchen bestanden aus abendlich wechselnden Kleinigkeiten und können sicherlich nicht bei allen eine komplette Mahlzeit ersetzen aber uns langte es den einen oder anderen Abend. Zumal der ebenfalls kostenlose Nachtisch meine Hauptmahlzeit darstellte und mein Mann die Häppchen von mir mitessen konnte 😉

Es war ein Traum aus Schokolade in 100 Varianten, Kuchen, Gebäck, und arabischen Naschereien. Der Traum realisierte sich zu Hause in stolzen 4 Kilo!!! mehr. Aber er war jede Kalorie wert 🙂 Von 5 verschiedenen Stationen konnte man sich aussuchen was auch immer das Herz begehrte. Ja ich gestehe, wenn es um Süßes geht bin ich maßlos!!!

Dazu leckeren südafrikanischen Wein. Ja Urlaub ist einfach herrlich  🙂


Hotelanlage

Das Hotel an sich bestach durch beeindruckendes Design und außergewöhnliche Architektur. Alle Bereiche waren traumhaft gestaltet und in tollen Farben gehalten. Lediglich der Poolbereich fiel drastisch dagegen ab. Aber das ist ja wie Vieles auch Geschmacksache. Zumindest war es auch hier, wie in der gesamten Hotelanlage, sehr sauber und gepflegt.

Die netten Poolboys versorgten uns auf den Liegen am Pool regelmäßig mit kostenfreiem Wasser. Und zu bestellen gab es natürlich auch andere Getränke und Snacks. Zur Abkühlung stand ein überschaubarer Pool zur Verfügung. Für ein paar Bahnen aber völlig ausreichend.


Weitere Liegen gab es am Strand. Wobei das Wort Strand hier die Sache nicht ganz trifft. Der kleine Sandbereich mit Zugang zu einem Gewässer, welches wohl schon zum persischen Golf gehört, hatte für uns nicht viel mit Meer zu tun. Aber das wussten wir vorher, dass wir kein Strandhotel im eigentlichen Sinne gebucht hatten und somit störte das den tollen Gesamteindruck nicht.


Frühstück

Frühstück genossen wir jeden Morgen auf der tollen Außenterrasse des SAHHA Restaurants. Auch hier waren wirklich alle Mitarbeiter herzlich und vor allem sehr sehr aufmerksam. Bereits am zweiten Morgen hatte der Kellner sich unsere Kaffeewünsche und Vorlieben gemerkt. Bei der Größe des Hotels und der damit verbundenen Gästeanzahl wirklich beachtlich. 


Die Auswahl war umwerfend und es gab einfach alles was man sich vorstellen kann und noch mehr 😉 So verweilten wir für unsere Verhältnisse jeden Morgen sehr lange beim Frühstück.


Restaurants

Einen Abend haben wir in der italienischen Trattoria Verso im Hotel gegessen. Das Restaurant ist total schön gestaltet und das Essen im großen Außenbereich mit Blick auf den Pool war sehr lecker. An zwei anderen Abenden haben wir uns hier Pizza geholt und diese im Bett mit Blick auf die Lichtshow des Emirates Palace genossen. Sehr zu empfehlen.


Und ansonsten war unser allabendlicher Stammplatz ja in der Pearl Lounge 😉


Tag 1

Direkt neben dem Hyatt liegen die imposanten Etihad Towers. Diese 5 Wolkenkratzer sind eines der Wahrzeichen von Abu Dhabi. Im Turm Nr. 2 befindet sich auf 300 Metern Höhe die Aussichtsplattform Observation Deck at 300.


Observation Deck at 300

Ein Besuch der Plattform ist wirklich empfehlenswert und im Gegensatz zu vielen anderen Aussichtsplattformen auf der Welt auch spontan kein Problem. Das stellte für uns eher das Auffinden des Eingangs dar ;-). Dieser liegt ein wenig versteckt und eine großartige Ausschilderung hat sich – zumindest uns – nicht gezeigt.

Daher hier einmal kurz: Dort, wo es links in die Lobby des Jumeirah-Hotels geht, führt rechts eine Treppe hinauf. Nach einem kurzen Flurstück gelangt man dann wiederum links um die Ecke zu einem kleinen unscheinbaren Kassencounter, wo die Tickets gekauft werden können.

Der Eintrittspreis beträgt 95 AED und beinhaltet einen Verzehrgutschein über 55 AED, der am Tag des Besuches eingelöst werden kann. Nach dem Kauf der Tickets geht es mit dem Aufzug in den 74. Stock des Wolkenkratzers und man wird mit traumhaften Blicken über Abu Dhabi belohnt.

Auch wenn die Fenster teilweise ziemlich schmutzig waren boten sich einem wirklich fantastische Ausblicke. Gegenüber den Towers liegt das luxuriöse Emirates Palace Hotel. Vom Observation Deck gewinnt man hier einen tollen Eindruck über die Ausmaße des Hotels und dem dazugehörigen Gelände.


Etwas links davon dann ein weiterer riesiger Prachtbau, der Präsidentenpalast. Aber auch der Blick über das Meer mit dem türkisen Wasser und den vielen kleinen Inselchen ist einfach herrlich.

Wir haben uns jeweils einen Cappuccino und einen Muffin vom Verzehrgutschein gegönnt und dabei die Aussicht genossen.


Emirates Palace

Das Emirates Palace ist zweifelsohne eines der Wahrzeichen von Abu Dhabi und ein bisschen neugierig auf das Innere dieses Luxushotels waren wir ja schon. Die sandfarbene Hotelfassade umgeben von einer prachtvollen Grünanlage unter meist strahlend blauem Himmel ist schon tagsüber toll anzusehen. Sobald es dunkel wird beginnt es über der Hautkuppel des Hotels in wechselnden Farbvarianten zu leuchten. Ein Schauspiel welches wir allabendlich vom Bett aus bestaunen konnten 🙂

Im Gegensatz zum Burj al Arab in Dubai stehen ein paar Bereiche des Hotels auch unentgeltlich Nicht-Hotelgästen zur Verfügung, wie der Außenbereich direkt vor dem Hotel und die Lobby. Von daher unternahmen wir einen Versuch zu Fuß in das eben noch von oben bestaunte Hotel zu gelangen.

Dieser scheiterte allerdings kläglich an den Wachleuten. In deren Augen gehörten meine Luxusflipflops zu den nicht erlaubten Kleidungsstücken. Dabei handelte es sich noch nicht mal um Flip-Flops im eigentlichen Sinne an. Es waren wirklich gute Sandalen eines namenhaften Schuhherstellers im Flip-Flop Style. Diese feinen modischen Unterschiede waren den Wachleuten aber ziemlich egal und somit war es nichts mit einer näheren Besichtigung.

Da das Palace genau gegenüber unserem Hotel lag wollten wir einen Besuch in den folgenden Tagen noch einmal in Angriff nehmen. Wir haben es dann die Tage allerdings nicht mehr geschafft.


Präsidentenpalast Qasr Al Watan

Nur ein kleines Stück weiter kommt man zum nächsten Prachtbau von Abu Dhabi, dem Präsidentenpalast. Dieses architektonische Werk aus einer scheinbar unendlichen Anzahl von strahlend weißen Kuppeln liegt in einer traumhaften Gartenanlage. Leider waren wir wenige Monate zu früh hier. Ab März 2019 soll ein Teil des Palastes für Besucher geöffnet werden. 

Der Palast ist Sitz des Kabinetts und gleichzeitig Oberster Gerichtshof der Vereinigten Arabischen Emirate. Hier finden offizielle Staatsbesuche und Gipfeltreffen statt. Für heute hatten wir dann aber auch genug große Häuser geguckt und beschlossen den restlichen Nachmittag am Pool zu verbringen.

Hätte ich gewusst wieviel Kalorien am Abend auf mich warten, hätte ich sicher für einen ausgedehnten Spaziergang plädiert statt am Pool zu faulenzen 😉


Tag 2

Nach dem Frühstück fuhren wir heute nach Saadiyat Island zu einem der schönsten Strände der VAE. Hier gibt es einige der teuersten Hotels von Abu Dhabi und derzeit halt sowieso nur teure. Wenn es schon mit einem Hotel hier nicht geklappt hatte, wollten wir zumindest den weißen Sandstrand von Saadiyat Beach testen.

Denn neben den privaten Hotelstrand-Abschnitten gibt es auf Saadiyat zum Glück auch einen öffentlichen Beach.


Saadiyat Beach – Public Beach

Der Strand ist wirklich richtig richtig schön. Neben absolut feinem weißen Sand trifft man hier am offenen Meer auf türkisgrünes Wasser. Ein Traum! Schon allein der weite Meerblick ist einen Abstecher hierher wert. Während man ansonsten vielerorts in Abu Dhabi lediglich Bucht- oder Flussatmosphäre am Strand verspürt kann man hier bis zum Horizont Wasser sehen.

Keine künstlich aufgeschüttete Insel oder Landzunge stören hier die Weitläufigkeit. Die Anreise ist am einfachsten mit dem Auto oder per Taxi. Stellplätze sind vorhanden, jedoch sollte man besonders am Wochenende, frühzeitig kommen um einen zu ergattern.

Wir haben 190 AED an Eintritt incl. zwei Liegen und Schirm gezahlt. Der reine Eintritt hätte bei bei 35 AED pro Erwachsenem gelegen. Das war der Wochenendtarif. Unter der Woche ist alles ein wenig günstiger. Ich meine es waren dann 104 AED für Eintritt incl. Liegen und Schirm.


Der Eintritt ist in erster Linie für die Toiletten, Duschen und Umkleidekabinen. Diese sind zahlreich vorhanden und sehr gepflegt. Am Wochenende ist das Bistro geöffnet. Hier gab es Pizza, Spaghetti, Sandwiches und Getränke und das nicht aus der Mikrowelle. Sah alles sehr frisch und lecker aus.  

Geöffnet ist der Beach von 08:00 – 20:00 Uhr. Wir haben hier einen herrlich entspannten Strandtag bis zum frühen Nachmittag genossen.


Saadiyat Beach Club

Wer es etwas luxuriöser mag kann seinen Strandtag alternativ auch im Saadiyat Beach Club verbringen. Das kostet etwas mehr, man hat dann aber auch Zugang zu Restaurants, Bars und Wellnesseinrichtungen.


Day Tickets

Eine weitere Alternative ist dann noch ein sogenanntes Day-Ticket für eines der hiesigen Strandhotels. Auf dem Weg zum Louvre haben wir einfach am Park Hyatt Abu Dhabi Hotel and Villas angehalten und sind hinein gegangen. So konnten wir uns wenigstens einmal ansehen was wir uns gerade nicht leisten konnten 😉

Wir konnten uns in der kompletten Anlage umsehen und erfuhren, dass man hier Tageskarten buchen und dann alle Einrichtungen und den Hotelstrandbereich nutzen kann. Unter der Woche war das sogar erschwinglich. Da diese Tickets begrenzt sind pro Tag sollte man im Vorwege reservieren.


Nach so viel Strand und Meer stand als nächstes ein wenig Museumskultur auf dem Plan. Vom Park Hyatt fuhren wir gute 10 Minuten zum Louvre Abu Dhabi.


Louvre

Dieses in enger Kooperation mit dem Pariser Louvre geplante und realisierte Museum besticht eindeutig in erster Linie durch seine spektakuläre Architektur. Zumindest für uns Kunstbanausen 😉 Der Louvre Abu Dhabi befindet sich auf der Insel Saadiyat und wurde im November 2017 vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Chalifa bin Zayid Al Nahyan, dem Präsidenten der VAE, eröffnet.

Mehr noch als in Paris war hier eindeutig der Gebäudekomplex mit seinem riesigen Kuppeldach aus 8.000 ineinandergreifenden Metallsternen das Highlight für uns. Im Wasser des persischen Golfs stehend bietet der Bau auf fast 24.000 Quadratmetern Platz für zahlreiche Galerien und einem Restaurant.


Das sehr modern und puristisch eingerichtete Restaurant bietet neben einem grandiosen Blick auf Meer und Skyline auch hervorragendes Essen an. Alternativ genießt man die Aussicht einfach bei einem Café.

Wir hatten die Tickets für umgerechnet ca. 15 EUR im voraus über tiqets.com gekauft um Warteschlangen zu vermeiden. Allerdings waren diese bei unserem Besuch auch nicht sehr lang. Geöffnet ist der Louvre täglich außer montags von 10:00 – 20:00 Uhr. Donnerstags und freitags sogar bis 22:00 Uhr.

Nach diesem beeindruckenden Erlebnis ging es zurück zum Hotel. Da es fürs Essen im Club zu spät war verzichtete ich schweren Herzens auf meine abendliche Schokoorgie und wir gingen im Trattoria Verso essen.


Tag 3 & 4

Diese zwei Tage standen ganz im Zeichen der Formel Eins. Die Zeit, die wir nicht auf Yas Island an der Rennstrecke verbrachten, relaxten wir am Pool und genossen die Sonne und erfrischende Getränke 😉

Nachfolgend einmal unsere Eindrücke eines Rennwochenendes Live und in Farbe.


Yas Island

Seit 2009 findet das Formel 1 Rennen auf der Rennstrecke Yas Marina Circuit statt. Diese liegt auf der Insel Yas Island. Die Stadt Abu Dhabi auf der Hauptinsel ist von einer Reihe natürlicher und künstlich erweiterter oder neu aufgespülter Inseln umgeben. Yas Island ist nach der Hauptinsel eine der größeren, natürlichen Inseln in Abu Dhabi.

Auf der Insel befindet sich neben der Rennstrecke und der Ferrari World auch Abu Dhabis größtes Einkaufszentrum, die Yas Mall. Mit dem Auto sind es gut 30 Minuten Fahrtzeit und eine Taxifahrt liegt umgerechnet bei zirka 30 EUR. 


Die Strecke

Der Rennkurs führt an einer künstlich angelegten Marina vorbei. Hier liegen gerade am Formel Eins Wochenende gigantische Yachten vor Anker. Quer über einen Abschnitt der Strecke erstreckt sich das futuristische Luxushotel Yas Viceroy. Dieses ist besonders am Abend, wenn es illuminiert ist, ein absoluter Hingucker.

Und damit wären wir auch bei einem besonderen Reiz des Grand Prix in Abu Dhabi. Dieses Rennen ist das aktuell einzige, das bei Tageslicht beginnt und in die Dämmerung und anschließenden Sonnenuntergang hinein gefahren wird.

Entworfen wurde diese, auch architektonisch, spezielle Strecke übrigens von einem Deutschen. Der Rennstrecken-Designer Hermann Tilke entwickelte diesen auch für hervorragende Fahrer schwierigen Kurs.


Rahmenprogramm

An jedem Tag wird ein vielfältiges Rahmenprogramm geboten. Dazu gehören neben Rennen anderer Klassen auch Konzerte mit internationalen Musikgrößen, Autogrammzeiten der Fahrer aller Rennställe und vieles mehr. Am Sonntag vor dem Rennen findet die Fahrerparade auf dem Kurs statt und eröffnet wird das Rennen mit einer Eröffnungszeremonie bei der die Kunstflugstaffel Al Fursan über den Cuircuit düst.

Beendet wird der Preis von Abu Dhabi mit der Siegerehrung und einem riesigen Feuerwerk. Gerade am Sonntag, dem Tag des Rennens, kann man den Tag sowohl vor als auch nach dem Rennen rund um die Rennstrecke gut verbringen. Hier wird direkt vor den jeweiligen Tribünen künstlerisch einiges geboten, so dass auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist.

Was uns wirklich überraschte war die Tatsache dass hier sogar Alkohol ausgeschenkt wurde. Selbstverständlich mit dem Hinweis, dass dieser Ausschank nicht an muslimische Personen erfolge. Naja, wer auch immer das dann kontrolliert 😉 Generell ist der Alkohol-Konsum in der Öffentlichkeit strikt verboten und findet nur in Hotels, Bars oder Restaurants statt die über eine Alkohollizenz verfügen.


Käuflich erwerben kann man Alkohol als Nicht-Muslim nur in den sogenannten Liquor Shops und nicht einfach in einem Supermarkt. Für Urlauber ist jedoch auch das, genau wie in Dubai, nicht möglich.


Tickets

Tickets kann man über verschiedene Anbieter im Internet oder über Reisebüros erwerben. Hier hat man eine große Auswahl an verschiedenen Packages mit entsprechendem Rahmenprogramm oder ganz einfachen Tickets. Bei den einfachen Tickets gibt es noch unterschiedliche Optionen, je nachdem ob man nur das Rennen sehen oder Tickets fürs Qualifying und Rennen oder ein 3 Tages Ticket haben möchte. Dieses beinhaltet dann auch noch das freie Training am Freitag.


Tribünen

Weitaus schwieriger als die Ticketwahl ist uns die Wahl der Tribüne gefallen. An welcher Stelle des Kurses will man das Rennen verfolgen? Hier kommt es natürlich auch auf den jeweiligen Geldbeutel an. Die beste aber auch teuerste Wahl ist die Main Grandstand. Hier hat man die Startaufstellung und damit den Start und Zieleinlauf bestens im Blick, kann die Boxenstopps und die Siegerehrung beobachten.

Uns waren diese Tickets für 2 Tage auf der Haupttribüne allerdings ein wenig zu teuer, so dass wir uns nach einigen Diskussionen für die Tribüne Marina Grandstand entschieden. Mit Blick auf den Yachthafen und das Yas Hotel hatte man hier eine traumhafte Aussicht und alle Kurven rund um die Marina bestens im Blick.

Eine Tribüne weiter, die der Gatte während unserer Diskussionen favorisiert hatte, wäre es noch ein wenig besser gewesen, da in der Kurve der South Grandstand doch so einige Überholmanöver stattfanden. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich mir dass das eine oder andere Mal anhören musste, wo wir doch besser hätten buchen sollen 😉


Das Rennen in Picknick-Atmosphäre kann man vom sogenannten Abu Dhabi Hill genießen. Hier gibt es keine festen Plätze und die Besucher verfolgen das Rennen auf einer Grünfläche ohne Bestuhlung. Von der Westtribüne wiederum hat man eine hervorragende Sicht auf die Kurven 8 und 9. Diese liegen am Ende einer langen Gerade und die Fahrer kommen mit Geschwindigkeiten von bis 300 km/h auf diese Haarnadelkurven zu.


Qualifying und Rennen

Das Qualifying war für uns unser erster Live Kontakt mit der Formel Eins und es war total interessant das Ganze einmal so nah zu erleben. Geschwindigkeit und Motorensound kommen Live schon viel gewaltiger rüber. Wobei hingegen der Rest eindeutig vom Sofa aus besser zu verfolgen ist. Ein Hoch auf Christian Danner und Heiko Wasser die einen mit ihren Kommentaren stets bestens informieren.

Auch die eine oder andere Zeitlupe und Wiederholung ist manchmal nicht das Verkehrteste 😉 Gegenüber den Tribünen sind zwar Riesenmonitore aufgestellt auf denen man die anderen Teile der Strecke verfolgen kann aber mit Zwischenständen und weiteren Infos wird doch sehr gegeizt. Hinzu kommt dass der Kommentator auch bei besten Englischkenntnissen aufgrund des Lärms nur schwer zu verstehen ist.

Das Rennen am Sonntag startete dann am späten Nachmittag um 17.10 Uhr. Davor fand die berühmte Fahrerparade statt. Highlight in diesem Jahr war die Anwesenheit von Will Smith 😉 Obwohl die Weltmeisterschaft bereits entschieden war, wurde um jeden Platz gefightet, und natürlich in der Kurve, die mein Mann bevorzugt hatte, auch mächtig überholt.

Am Anfang gab es eine kurze Schrecksekunde als Nico Hülkenberg leider nach Bekanntschaft mit der Leitplanke aus dem Rennen ausschied. Gewonnen wurde das Rennen von Lewis Hamilton, der ja bereits vor dem Rennen schon als Weltmeister feststand.


Fazit

Vom reinen sportlichen gesehen ist ein Formel Eins Rennen unserer Ansicht nach am Fernseher besser und spannender zu verfolgen. Wer aber die Atmosphäre eines Renncircuits einmal genießen möchte dem können wir Abu Dhabi aufgrund der Location, des Tages-Nachtrennens, der super Stimmung und dem einzigartigen Rahmenprogramm nur empfehlen.


Tag 5

Nach soviel PS der vergangenen Tage ließen wir es am nächsten Tag alles sehr ruhig angehen. Nach einem ausgedehnten Frühstück genossen wir zunächst Sonne und Pool und machten uns gegen Mittag dann auf um Abu Dhabis Shopping-Malls in Augenschein zu nehmen.


Shopping Malls

Yas Mall

Unser erster Weg führte uns zurück nach Yas Island. Die letzten beiden Tage nur zum Parken genutzt wollten wir Abu Dhabis größte Shopping Mall nun einmal genauer in Augenschein nehmen.

Die Mall ist trotz ihrer Größe ein schönes und auch übersichtliches Shopping Paradies. Hier findet man einen wirklich guten Mix an Geschäften und guten Restaurants. Im wirklich riesigen Parkhaus kann man kostenlos parken. Von der Mall geht es nahtlos über in die angrenzende Ferrari World samt seiner weltweit schnellsten Achterbahn. Der Ferrari Themenpark bietet gut 40 Attraktionen rund um die schnellen Flitzer aus Maranello.


Wir beließen es bei einem Blick in den Eingangsbereich und machten uns auf den Weg zu einem weiteren Shopping Palast Abu Dhabis.


Abu Dhabi Mall

Die Abu Dhabi Mall liegt im Zentrum von Abu Dhabi. Mit ihren über 200 Geschäften, einem Food Court und einem Kino ist sie aber, wie wir fanden, nichts Besonderes. Kein Vergleich zur Dubai Mall oder auch der eben besuchten Yas Mall. Deutsche Einkaufszentren können hier durchaus mithalten. Parken kann man auch hier kostenfrei im Parkhaus.

Eigentlich hatten wir keine Lust mehr auf klimatisierte Shoppingpaläste aber es ging dann noch in die Marina Mall. Hier waren wir im Dezember 2014 schon einmal und hatten letzte Silvester Einkäufe getätigt.


Marina Mall

Die Mall liegt auf der künstlich geschaffenen Marina Island. Neben 400 Geschäften jeglicher Art findet man hier zahlreiche Cafés und Restaurants. Ein Kino, ein Bowlingcenter, eine Eislaufbahn und der Trampolinpark Bounce runden das Angebot ab. Die Trampoline sahen verlockend aus. Aber ich blieb brav draußen, hatte ich ja seit nach einer misslungenen Teilnahme an einem Jumpingkurs und einer darauffolgenden Orthopäden-Odyssee schärfstes Sprungverbot vom Gatten bekommen 😉

Die Marina Mall gefiel uns am besten. Mag auch an der Umgebung liegen, so am Wasser gelegen. Vor der Mall steht das Riesenrad Marina Eye mit bestimmt tollem Blick auf die Corniche von Abu Dhabi. Riesenräder sind – wie ja bereits mehrfach berichtet – aufgrund geringfügiger Höhenangst leider nicht so ganz unser Ding.

Eine tolle Aussicht kann man alternativ auch von einem zentral in der Mall stehenden Turm genießen. Der 100 Meter hohe Turm besitzt an seiner Spitze eine Aussichtsplattform und ein Drehrestaurant.

Im weitläufigen Gebiet rund um die Mall wird gerade mächtig gebaut. Hier entsteht mit dem Bau des 5-Sterne Hotels Fairmont ein neues Wahrzeichen Abu Dhabis. Mit seiner schon sichtbaren spektakulären Architektur ähnelt es sehr dem Atlantis The Palm in Dubai. Voraussichtlich Ende 2021 soll das Fairmont die Skyline von Abu Dhabi bereichern.


Und auch rund um das Hotel sind große Bauten geplant, wie den diversen Werbetafeln zu entnehmen war. Man darf also gespannt sein, wie es in ein paar Jahren hier aussieht. Genau wie in Dubai ist auch Abu Dhabi eine Stadt, die man aufgrund der immer neu entstehenden Gebiete, auch bei mehrmaligen Besuchen immer wieder neu entdecken kann.

Für heute ging es zurück ins Hotel und kalorienreich ließen wir den Tag in der Pearl Lounge ausklingen. Da morgen auch sehr frühes Aufstehen angesagt war gingen wir dann schoko- und weinselig früh ins Bett.


Tag 6

Auf unsere heutige Tour freute ich mich schon lange. Dreimal Dubai und nicht einmal hatten wir es in die Wüste geschafft. Das sollte sich heute nun endlich ändern.


Rub Al-Khali Wüste

Es ging in die Rub Al-Khali Wüste. Diese beginnt ziemlich gleich hinter der Stadtgrenze von Abu Dhabi und ist die größte zusammenhängende Sandwüste der Erde. Sie umfasst Teile Saudi Arabiens, der Vereinigten Arabischen Emirate, Omans sowie des Jemens. Übersetzt bedeutet Rub Al-Khali leeres Viertel und in der Tat leben kaum Menschen in diesem über 650.000 Quadratkilometer großen Wüstengebiet.


Lediglich ein paar kleine Tiere wie Spinnen und Nager und wenige Pflanzen, die die immensen Temperaturschwankungen vom nächtlichen Gefrierpunkt bis zu 60°C tagsüber aushalten sind hier anzutreffen. Die Menschen, die hier leben, haben sich in der Liwa Oase angesiedelt.

Bis Liwa fuhren wir die wirklich nicht sehr aufregende Strecke zunächst auf der E11, E45 und E90. Außer Straße, Sand und Strommasten ist dort definitiv nicht viel zu sehen.


Liwa Oase

Die riesige Oase im Norden der Rub al-Khali, ca. 250 Kilometer südlich von Abu Dhabi besteht eigentlich aus ca. 50 kleineren Oasen und knapp 40 Dörfern, in denen rund 20.000 Menschen leben. Wie eine grüne Sichel erstrecken sich die Oasendörfer inmitten der ansonsten orangegelben Sandwüste. Wer die Strecke von Abu Dhabi nicht als Tagestour unternehmen möchte kann im Liwa Hotel auch eine Übernachtung einlegen.

Wir haben das Hotel für eine kleine Pause genutzt und ich war heilfroh hier keine Nacht gebucht zu haben. Warum kann ich gar nicht genau sagen, irgendwie fühlte es sich leer komisch an. Man sah keine Menschenseele, alles wirkte merkwürdig verlassen. Die Lage dagegen ein Traum – direkt hinter dem Hotel beginnt die schier endlose Wüste und man hat einen sagenhaften Überblick.


Wer direkt in der Wüste übernachten möchte, was nach unseren Erfahrungen im Death Valley ein wirklich eindrucksvolles Erlebnis ist, der ist auf jeden Fall im Anantara Qasr al Sarab Desert Resort bestens aufgehoben. Leider war es in unserem Zeitraum komplett ausgebucht. Steht aber bei einem erneuten Besuch der VAE ganz oben auf der Wunschliste.

Wir fuhren nach dem kurzen Abstecher vom Lima Hotel weiter zur Moreeb Düne. Dazu hinter der Police Station von Liwa im Kreisverkehr (3. Ausfahrt) auf die Tal Mur’ib Rd. Von hier aus führt die dann weiterhin asphaltierte Straße direkt zur Düne.

Unterwegs wurde der Mann alle paar Meter zum Anhalten gezwungen. Ich musste einfach immer wieder in die riesigen Sanddünen links und rechts der Straße. Da außer uns auch kein Mensch hier unterwegs war konnten wir wieder diese magische Stille erleben, die man wohl nur in Wüsten vorfindet.


Moreeb Düne

Zu unserem Glück fanden keine Veranstaltungen an der Düne statt, so dass wir diese ganz für uns allein hatten. Die Moreeb Düne ist mit ihren über 300 Metern eine der höchsten Sanddünen der Welt. Wenn man es schafft sie zu erklimmen zeigen Bilder im Netz einen sagenhaften Blick auf die schier unendliche Wüstenlandschaft.

Ich kürze es ab – es herrschten weit über 30 staubtrockene °C – natürlich war genau Mittagszeit – und wir kamen nur ein Viertel die Düne hoch. Im tiefen Wüstensand ging es 2 Schritte vor und einen zurück. Dieses Vorhaben sollte man zum Sonnenuntergang hin einplanen und dann mit wirklich leichten Schuhen (barfuß war keine Option wie wir schmerzhaft feststellen mussten) und nur mit einer Wasserflasche und dem Handy für Fotos beladen.

Ab und an finden an der Düne Festivals und Motorveranstaltungen statt. Mit Fahrzeugen wird dann versucht die 50% Steigung zu bewältigen. In diesen Zeiten hat es sich dann natürlich mit der Ruhe 😉 Aber das Gebiet bei der Düne ist auch nicht gerade empfehlenswert um Wüstenfeeling zu genießen. So leer wirkte es wie ein trauriger Überbleibsel eines verlassenen Ortes.

Da wir nicht bis Sonnenuntergang warten wollten fuhren wir die Tal Mur’ib Rd soweit zurück bis der erste Rechtsabbieger auf die 2945 Ln kam. Google Maps entnommen führt diese Straße durch einsames Wüstengebiet, allerdings auf Asphalt. Genau das was wir suchten. Mit einem Leihwagen und vor allem ohne ortskundige und wüstenerfahrene Personen sollte man auf keinen Fall in die Dünen hineinfahren.

Wer sand duning mit einem Jeep machen möchte, der kann in jedem Hotel oder übers Internet entsprechende Touren buchen. Alleine geht man wirklich besser nur zu Fuß in die Dünen. Und auch da haben wir aufgepasst, die Straße oder das etwas hervorstechendere Auto im Blick zu haben. Man kann sich schnell verirren.


Sonnenuntergang in der Wüste

In diesem herrlich einsamen Dünengebiet blieben wir dann den Rest des Nachmittages und erlebten einen unvergesslichen Sonnenuntergang. Wirklich nirgendwo sonst kann man den Rest der Welt so sehr hinter sich lassen, wie in der völligen Stille der Wüste.


Schweren Herzens trennten wir uns von diesem Sandparadies und machten uns auf den langen langen Weg zurück nach Abu Dhabi. Zum Glück ist ein Großteil der Strecke hervorragend beleuchtet, so dass die Tour auch bei Dunkelheit kein Problem ist.


Scheich-Zayid-Moschee

Nachdem wir es 2014 wegen unserem Termin auf dem Marina Circuit nicht geschafft hatten unseren Moschee Besuch bis in die Dunkelheit auszudehnen fuhren wir jetzt noch einmal dorthin. Vieles Wissenswerte über einen Besuch der Scheich-Zayid-Moschee sowie Bilder bei Tag findet ihr in meinem Dubai Beitrag von 2014. Da die Moschee aber auch gerade beleuchtet grandios sein soll holten wir diesen Anblick heute nach.


Ein schöner Abschluss eines eindrucksvollen Tages.


Tag 7

Wir genossen noch einmal sehr ausführlich unser Frühstück, war es doch das Letzte für diesen Urlaub. Unser Flug ging morgen kurz vor halb 10 Ortszeit – also keine Chance vorher noch im Hotel zu schlemmen.

Danach ging es zunächst an den Pool. In Anbetracht der zu Hause herrschenden Jahreszeit wohl auch für ziemlich lange Zeit erst einmal das letzte Sonnenbad. Von der Sonne irgendwann ganz dösig beschlossen wir uns doch noch einmal aufzuraffen und ein wenig Abu Dhabi Downtown zu entdecken.

Die beeindruckende Skyline hatten wir ja schon vom Louvre aus betrachten können.


Downtown Abu Dhabi

Anders als in Dubai ist Downtown in Abu Dhabi kein eigentlicher Bezirk. Er umfasst den Bezirk Al Hosn westlich der alten Airport Road und die Westseite von Al Danah östlich der alten Airport Road. Das bemerkenswerteste Wahrzeichen hier sind sicher die beiden World Trace Center Türme.


Der Bezirk ist einer der lebhaftesten der Stadt. Hier kann man in den Malls Luxus shoppen und in der nächsten Seitenstraße bei kleinen Händlern Schnäppchen aushandeln.


Abreise

In aller Frühe machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Ein letztes Mal plauderten wir beim Auschecken mit den wirklich durch die Bank weg herzlichen Mitarbeitern dieses Hotels. Uns ist in der gesamten Woche nicht ein Mitarbeiter begegnet, bei dem man nicht dachte er macht seinen Job mit Lust und aus Überzeugung.

Die Abgabe des Mietwagens ging ruck zuck. Der Weg zur Fahrzeugrückgabe ist sehr gut ausgeschildert. Auch das Einchecken war schnell erledigt und so hatten wir dann bis zum Boarding noch ausreichend Zeit für ein Frühstück. Nicht annähernd vergleichbar mit dem was wir die letzten Tage genossen hatten aber man hat ja Hunger 😉

Der Flieger ging pünktlich. Und auch unser Anschlussflug in München hatte keinerlei Verspätung, so dass wir am frühen Abend im grauen kalten Deutschland landeten.


Abu Dhabi entdecken – Fazit

Ob nun Dubai oder Abu Dhabi wir können so eine Woche in dieser Region im November einfach nur empfehlen. Es verkürzt einem ein wenig die langen, kalten und dunklen Wintermonate zuhause, da zu der Zeit einfach ein Top Klima in den VAE herrscht.

Das Hotel war trotz Opening Phase einfach Spitze. Ambiente, Lage und Mitarbeiter 5-Sterne würdig und auf jeden Fall eine klare Weiterempfehlung.

Wir waren ganz sicher nicht das Letzte mal in den VAE 🙂

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