Florida | 2019 | Featured Image

Florida 2019

von Nicola

We did it again

Nachdem wir beide zu Hause aus dem Träumen über unseren Florida Urlaub 2018 nicht mehr rauskamen, guckten wir uns eines Abends an und fragten fast zeitgleich, was bitte spricht denn gegen eine Wiederholung? Langweilig?

Es gibt noch soviel anderes zu sehen auf der Welt ! Ja klar, aber es war einfach so herrlich und Arne trauerte immer noch den Tagen in Anna Maria Island hinterher, die er aufgrund einer Grippe nicht recht genießen konnte.

Also dann holen wir die doch nach und bei der Gelegenheit ist dann auch ein erneuter Abstecher auf die Keys drin. Auch Fort Myers Beach wollten wir nach zwei Kurzvisiten endlich einmal etwas ausgiebiger erkunden. Ja das klingt dann wohl nach Strandurlaub pur.

Puh dafür wollte ich ja nach unserem Florida Urlaub 2011 nie wieder nach Amerika, das geht ja auch in Europa bestens. Hm aber wenn wir ein ebenfalls langersehntes Ziel noch integrieren dann ist es ja was ganz anderes 😉

New York, ja da wollten wir schon lange einmal hin. Also Kombireise Florida + New York!


Allgemeines

Flüge

Bei der Suche nach Flügen wurde recht schnell klar, so ein Glück wie letztes Jahr mit einem Error Fare, bei dem bezahlbare Businessflüge heraussprangen, ist wie ein 6er im Lotto. Daher blieb nur Economy oder die gesammelten Meilen. Diese wurden es schließlich.

Somit buchten wir dank vorhandener Meilen Business Flüge mit der Lufthansa. Hin von Hamburg via Frankfurt nach Miami und zurück Newark via Frankfurt nach Hamburg. Den Inlandsflug buchten wir mit Delta von Tampa nach New York JFK.

Etwas ungewöhnlich wahrscheinlich, aber ja wir haben erst die Erholung und dann den Fußmarathon gemacht. Das war den jeweiligen Wetterverhältnissen geschuldet. Beide Orte wollten wir möglichst zu perfekten Klimabedingungen geniessen und vor Mitte Mai ist es in New York meist noch ziemlich frisch und ab Mitte Mai wird es in Florida oftmals schon sehr drückend und schwül. Von daher vorher ausruhen und stärken für New York.

Auch dieses Jahr hatten wir das Glück, dass alle Flüge ohne Verspätung abliefen und wir um 14:45 Ortszeit überpünktlich in Miami landeten. In einer sagenhaften Zeit von 35 Minuten waren wir durch die Immigration und standen samt Koffern im Parkhaus vor der Choiceline mit den Cabrios.


Auto

Unser Auto buchten wir wieder über Alamo in der Hoffnung, dass auch ein Ford Mustang Cabrio bei unserer Ankunft verfügbar ist. Ich glaube wir hätten ansonsten beide gewartet bis einer gekommen wäre, zu schön waren die Erfahrungen hiermit im letzten Jahr.

Dank Skip the Counter konnten wir auch dieses Mal wieder direkt zu den Fahrzeugen durchgehen. Schnell war die Entscheidung auf einen fast nagelneuen weißen Ford Mustang gefallen. Gepäck verstaut, Dach auf und los ging ein erneuter Florida-Trip.


Tag 1

Florida City

Heutiges Ziel war das Hotel Travelodge by Windham in Florida City. Der Ort bietet sich für einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Key West absolut an. Wenn es nur darum geht eine Übernachtung einzulegen, kann man zwischen vielen günstigen und gleichzeitig guten Hotels wählen. Durch reichlich Verkehr benötigten wir für die 37 Meilen eine gute Stunde.

Die Hotelanlage ist sehr gepflegt und mit allem ausgestattet. Von Pool über Reinigung bis hin zu einem kleinen Store. Die Zimmer sind groß und sauber. Und drumherum zahlreiche Fastfoodketten für den ersten Hunger. Wir sprangen schnell zum frischmachen unter die Dusche und schlüpfen in Floridaklamotten. Shorts, T-Shirts, Flippis und fertig.

Danach holten wir uns unser Standard Ankunftsmenü bei Mc Donalds und ließen es uns auf den Outdoormöbeln vor unserem Zimmer schmecken. Es war sonnig, 26 Grad und ein warmer Wind wehte leicht. Einfach herrlich! Wie hatten wir das vermisst.


Das Frühstück am nächsten Morgen übertraf unsere Erwartungen bei Weitem. Für diesen Preis hätten wir nicht mit einer solchen Auswahl gerechnet. Also eine klare Empfehlung für dieses Hotel.

Hotel: Travelodge by Windham Florida City, 1 Nacht inkl. Frühstück und Parkplatz 66,23 $ | Meilen: 37


Tag 2

Bereits vor 6 Uhr am nächsten Tag waren wir hellwach. Bis zum Frühstück um 7:00 Uhr packten wir und gingen ein wenig in der Anlage spazieren. Nach einem guten Frühstück machten wir uns dann auf den Weg.


Fahrt nach Key West

Trotz der frühen Zeit war es schon Cabriowetter und so düsten wir mit offenem Dach gegen Viertel vor Acht gen Key West. Von Florida City gibt es zwei verschiedene Wege die kurz vor Key Largo zusammentreffen. Nachdem wir im letzten Jahr normal über den South Dixie Highway gefahren sind probierten wir dieses Mal die kostenpflichtige Strecke über die Card Sound Road.

Ich meine es waren 1,50$, die hier als Maut anfielen. Von der Umgebung her ist diese Strecke nicht sehenswerter als der South Dixie Highway. Sicher aber eine gute Alternative, wenn zu Stoßzeiten am Wochenende der Highway total überfüllt ist.


Robbies Pier

In Key Largo gab es eine kleine Koffein Nachladung bei Starbucks und nächster Stopp war Robbies Pier in Islamorada. Nachdem wir letztes Jahr so schöne Terrassendeko hier erstanden hatten und mittlerweile Terrasse Nr. 2 zu Hause fertig war wollten wir eigentlich nachlegen. Doch die Kollektion entsprach noch sehr der letztjährigen und von der hatten wir die schönsten Teile ja bereits.

Robbies Pier, obwohl mittlerweile natürlich auf uns Touristen abgestimmt, ist trotz allem ein herrliches Fleckchen mit purem bunten Key-Feeling und ideal gelegen für eine kleine Unterbrechung auf dem Weg nach Key West.


Nach ausgiebigem Stöbern ging es weiter nach Key West. Leider lohnte auch in diesem Jahr Internetberichten zufolge kein erneuerter Versuch dem Bahia Honda State Park einen längeren Besuch abzustatten. Nach wie vor sind die durch Irma verursachten Sturmschäden noch nicht beseitigt.


Das Truman

So kamen wir bereits um 12:30 Uhr in Key West und dem Truman Hotel an. Ja, wir waren so einfallsreich und haben dasselbe Hotel wie im vergangenen Jahr gebucht. Never change a wining team 😉

Auch wurde es wieder dasselbe Zimmer, man soll sich ja im Urlaub schließlich wie zu Hause fühlen 😉 Das war allerdings einfach Zufall. Ich hatte bei der Buchung angefragt, ob es möglich wäre ein Zimmer im selben Trakt wie 2018 zu bekommen, da diese ein wenig ruhiger liegen. Und daraufhin gab man uns gleich mal das Zimmer vom letzten Jahr.


Da wir ziemlich vor offizieller Check-In Zeit eintrafen, war das Zimmer noch nicht bezugsfertig und wir verbrachten die Zeit bis zum Einzug am Pool.


Old Town

Nach einem erfrischenden Poolgang machten wir uns am späten Nachmittag fertig und gingen in die Old Town. Über die Duvall Street schlenderten wir durch die Shops und Galerien bis zum Sunset Pier. Da es hier letztes Jahr die für mich bisher besten Frozen Margaritas gab bestand ich auch in diesem Jahr auf ein Plätzchen hier in erster Reihe.


Das Essen hatte ich vom letzten Jahr besser in Erinnerung aber die Margaritas waren wieder einmal spitzenmäßig. Und das vor dieser Kulisse – was will man mehr?


Tag 3 & 4

Ich hatte es in der Einleitung ja schon erwähnt – unser diesjähriger Trip war etwas strandlastig. Wer mehr über die Hotspots von Key West wissen möchte, dem empfehle ich meinen Bericht von 2018. Hier wird es in den nächsten 3 Tagen hauptsächlich sandig, nass und sonnig.


Smathers Beach

Nach einem chilligen Frühstück am Pool ging es zum Smathers Beach. Dieser öffentliche Stadtstrand hatte uns 2018 mehr zugesagt als der Fort Zachary Taylor Historic State Park. Parken kann man kostenlos direkt vor dem Strand und der Zugang zum Wasser ist einfach schöner, da ohne Steine.

Liegen und Schirme konnte man auch hier ausleihen, gepflegte Toiletten sind auch vorhanden und es gab diverse Wassersportmöglichkeiten. Wir machten es uns im Schatten einer Palme bequem und genossen Sonne, Wasser und Nichtstun.


Später fuhren wir beim Publix vorbei, um uns Baguette und Käse/Schinken samt einem Fläschen Wein zum Abendessen zu holen. Legten noch einen kurzen Stop bei Starbucks ein und ließen uns den Frappuchino auf der Kaimauer gegenüber schmecken. Das Gebiet hier nennt sich Key West New Town.


Key West New Town

Auch hier gibt es nette Hotels und sehr gute Einkaufsmöglichkeiten. Zum Wohnen gefallen uns die Hotels im Old Town Bezirk allerdings um Welten besser. Preiswerter ist es allerdings hier und einige Hotels bieten sogar kostenlosen Shuttleservice nach Old Town an.

Den Tag ließen wir entspannt am Hotelpool ausklingen und machten uns irgendwann samt Abendessen erneut zum Smathers Beach auf.


Sunset

Den heutigen Sonnenuntergang wollten wir in Ruhe hier bei einem Abendpicknick verbringen. Bis auf den Wein, den wir im Auto ließen, da auf Schildern doch ausdrücklich auf Alkoholverbot am Strand hingewiesen wurde, ließen wir es uns hier bei einem wunderschönen Sonnenuntergang schmecken.


Der Wein wurde dann später am Hotelpool genossen.


Smathers Beach again

Auch am nächsten Tag relaxten wir ausgiebig am Smathers Beach. Heute gönnten wir uns dann auch einmal Liegen und Schirm. Der Rücken hatte gestern ein wenig gelitten, allerdings machten die Liegen das nicht besser, so tiefe durchgelegene Kuhlen wie die hatten. Aber entspannte Bäder im Meer richteten den größten Schaden .

Nachmittags ging es wieder in die Old Town. Es fand ein Marathon statt und entsprechend voller war es. Wir ergatterten einen Tisch auf der Terrasse vom Hard Rock Cafe und genossen die Stimmung und ein hervorragendes Essen.

Zurück liefen wir durch die vielen schönen Nebenstraßen zunächst zum Historic Seaport.


Hier genossen wir ein wenig abseits den Sonnenuntergang und schlenderten dann zurück ins Hotel.


Tag 5


Abseits der Hotspots

Für den letzten Tag hatten wir geplant Key West abseits der Hotspots einmal ein wenig genauer zu erkunden.

Es war jedoch dermaßen heiß und schwül, dass wir uns nach guten 2 Stunden zum Hotel zurückschleppten und den restlichen Tag im Schatten am Pool verbrachten.


Erst gegen halb 6 wagten wir uns hier wieder weg und wollten den letzten Abend mit einem erneuten Picknick am Smathers Beach ausklingen lassen.

Leider hatten die Möwen wohl ihren Aggrotag. Es war kein Bissen im Freien möglich ohne Attacke der Tiere. So flüchteten wir ins Auto aßen dort zu Ende.

Anschließend ging es für den Sonnenuntergang zur anderen Seite von Key West zum North Roosevelt Boulevard in New Town.


Hotel: Truman Hotel 1.139 $ 4 Nächte incl. Frühstück + 80 $ Parken Premium King Room | Meilen: Florida City – Key West 132


Tag 6

Fahrt nach Fort Myers Beach

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg Richtung Fort Myers Beach. In diesem Urlaub mit knapp 267 Meilen die längste Etappe, aber wir hatten einige Stopps eingeplant.


Den ersten in Marathon, wo wir um 9:45 Uhr eine Reservierung für eine Tour durch das Turtle Hospital hatten.


Turtle Hospital

Der Automechaniker Richie Morettier kaufte 1984 das Hidden Harbor Motel in Marathon, um sich dort zur Ruhe zu setzen. Den alten Motelpool verwandelte er in ein Aquarium, indem er Fische hielt. Als immer mehr Kinder der Umgebung fragten, warum er denn keine Schildkröten habe, fing er an sich der Pflege von Meeresschildkröten zu widmen.

Immer tiefer in die Problematik um die Tiere einsteigend gründete er schließlich 1986 im ehemaligen Motel das Turtle Hospital. Dieses hat sich zur Aufgabe gemacht, kranke und verletzte Meeresschildkröten zu retten und gesund zu pflegen.

Gelingt dies werden die Tiere wieder ins offene Meer entlassen. Sollten sie zu schwach oder zu alt für die Freiheit sein, so verbringen sie ihren Lebensabend hier im Hospital.

Bei den ca. 1,5 Stunden dauernden geführten Touren können Besucher den Mitarbeitern des Hospitals über die Schulter schauen und mehr über die Pflege und den Schutz der Meeresbewohner lernen.


Die Führungen sind ausschließlich auf Englisch und der Eintritt von 27$ kommt, ebenso wie die Erlöse des angrenzenden Souvenir Shops, ausschließlich dem Hospital zu Gute. Dieses finanziert sich hierüber und durch Spenden.

So wurden mehr als die Hälfte der hochwertigen medizinischen Geräte von örtlichen Krankenhäusern, Ärzten sowie umweltfreundlichen Organisationen und Einzelpersonen gespendet. Seit Eröffnung 1986 konnte hier über 1.500 Tieren geholfen werden.

Wirklich sehr interessant und nachdenklich stimmend was man hier erfährt. Wie schnell eine achtlos liegen gelassene Plastiktüte oder Becher am Strand doch der Tierwelt so erheblich schaden kann. Der ein oder andere mag nach einem Besuch im Turtle Hospital damit eventuell ein wenig sorgsamer umgehen.

Nach diesem interessanten Stopp fuhren wir weiter und legten einen 2. Stopp auf Conch Key ein.


Conch Key

Conch Key ist ziemlich in der Mitte der Keys und die herrlich bunten Schilder des Bay View Inn & Marina Motels ließen uns auf dieses kleine Key aufmerksam werden. Das Motel macht einen total chilligen und entspannten Eindruck und der Inhaber ist ein cooler Typ.

Wir kauften in dem kleinen Motel-Shop etwas kühles zu trinken und durften uns die Anlage rundherum anschauen. In bunten Stühlen am Wasser sitzend genossen wir ein wenig die tolle Atmosphäre hier.


Am Ende des kleinen Inselchen kamen wir dann noch mit einem Amerikaner und seiner deutschen Ehefrau ins Gespräch. Die beiden vermieten hier in einer kleinen super gepflegten Anlage Apartments.

Meist haben sie Wiederholungstäter, die hier den Winter ihrer jeweiligen Heimat abwarten. Von daher ist hier langes im Voraus buchen unumgänglich. Das eine Studio hatte gerade Bettenwechsel und so durften wir einen Blick hineinwerfen.

Ja hier kann man es einen deutschen Winter lang aushalten 🙂


Wir machten uns dann wieder auf den Weg, hatten ja noch eine gute Strecke vor uns. Ab Verlassen der Keys zog sich diese dann auch sehr. Wir fuhren durch die Everglades, machten hier aber außer einer kleinen Pause keine weiteren Stopps, da wir das Gebiet ausreichend im letzten Jahr erkundet hatten.


Hotel Fort Myers Beach

Gegen 18:00 Uhr hatten wir es geschafft und trafen im Best Western Plus Beach Resort, direkt am traumhaften Strand von Fort Myers Beach gelegen, ein. Unser Zimmer lag im 3. Stock, war groß und mit kleiner Küchenzeile ausgestattet.

Der ebenfalls große Balkon mit direktem Meerblick lud geradezu zum Chillen am Abend ein. Ansonsten der typische Best Western Style. Nicht so ganz passend für das farbenfrohe Fort Myers Beach, aber eine Anpassung an die für die jeweiligen Örtlichkeiten typischen Merkmale widerspricht bestimmt jeglicher Firmenphilosophie. Wiedererkennungswert nennt man das wohl 😉

Das Personal fanden wir nicht allzu nett, da ist viel Luft nach oben. Jedoch war die ruhige Lage fast am Ende des breiten Sandstrandes von Fort Myers Beach, mit Liegen und Schirmen (kostenpflichtig) und der Möglichkeit direkt hier Jet Ski und andere Wassersportarten zu mieten, klasse.


Das Frühstück reichte zum satt werden und Gott sei Dank gab es ein paar Sitzgelegenheiten im Garten. So konnte man der stark pustenden Klimaanlage im doch relativ kleinen Frühstücksbereich entkommen.


Sonnenuntergang am Pier

Da wir einen Bärenhunger hatten und zum Sonnenuntergang am Pier sein wollten checkten wir schnell ein räumten das Gepäck ins Zimmer und gingen die 500 Meter zu Fuß zum Pier und den dort gelegenen Shops und Restaurants.

Bei Bella Mozzarella, dem ersten uns über den Weg laufenden Restaurant stillten wir unseren Hunger mit leckerer Pizza. Kein Restaurant, um sich länger niederzulassen, aber die Pizzen waren gut.


Danach ging es zum Sonnenuntergang auf das Fishing Pier und anschließend am Strand entlang zurück zum Hotel.


Tag 7

Strand und Meer in Fort Myers Beach

Fort Myers Beach liegt auf einer kleinen dem Festland vorgelagerten Insel. Unser Hotel lag fast am nördlichen Ende und somit abseits des sonst sehr bunten und trubeligen FMB.

Jedoch macht gerade dieses Bunte und Lebhafte auch den Charme von Fort Myers Beach aus und Abstecher zum Fishing Pier und den Times Square sollte man auf alle Fälle machen.


Nach dem Frühstück ging es an den Strand. Wir gönnten uns Schirm und 2 Liegen. Ich weiß leider nicht mehr was wir dafür zahlten. Bevor wir uns jedoch niederließen machten wir einen längeren Strandspaziergang und parallel mit uns schwammen einige Delfine.

Natürlich ist man versucht sich den schönen Tieren zu nähern, aber die spielen auch hier gerne Touriverarsche mit einem. Kommen immer näher und wenn die Kamera dann fast optimal ausgerichtet ist, zack und weg. Halt sehr intelligent diese Tiere.

Bis frühen Nachmittag verbrachten wir den Tag dann mit Lesen, Schwimmen und einer Runde Jet Ski. Mit 80 $ für 30 Minuten nicht gerade ein Schnäppchen aber toll 🙂


Nach einer Dusche düsten wir schnell zum nächsten Publix Supermarkt, um alles für ein entspanntes Abendessen auf dem Balkon zu besorgen. Mit frischem Baguette, Schinken, Käse, einem Salat, leckerem Wein und einem grandiosen Blick aufs Meer machten wir es uns gemütlich.


Tag 8

Heute stand ein Besuch von Sanibel und Captiva Island an. Beide Inseln hatten wir bereits 2011 ein wenig per Boot erkundet und es hatte uns mehr als nur Gefallen, von daher mussten wir dort unbedingt noch einmal hin.

Mangels Boot dieses Jahr dann mit dem Auto. Über den mautpflichtigen Sanibel Causeway (6$ in Richtung Sanibel, Retour kostenlos) gelangt man problemlos auf die Insel.


Sanibel Island National Wildlife Refuge

Sanibel Island besteht zum Einen aus der Stadt Sanibel mit ihren rund 6000 Einwohnern und zum Anderen aus einem mehr als 20 Quadratkilometer großen Naturschutzgebiet – dem J.N. „Ding“ Darling National Wildlife Refuge.

Das Schutzgebiet dient vor allem dem Erhalt des Ökosystems Mangrove. Der Großteil des Parks ist naturbelassenes Wildnisgebiet, in dem man neben einer großen Anzahl verschiedener Zugvogelarten auch einige Exemplare des amerikanischen Alligators entdecken kann.

Über eine Rundstrecke, dem Wildlife Drive, kann man das Gebiet mit dem PKW und über angelegte Bohlenwege zu Fuß erkunden. Der Eintritt kostet je PKW 5 $ und ist bis auf freitags täglich möglich. Wir haben diese Tour 2011 gemacht und daher in diesem Jahr verzichtet.


Sanibel Island Lighthouse Beach

Zunächst steuerten wir den Leuchtturm von Sanibel Island an. Ein kostenpflichtiger Parkplatz ist nur wenige Meter vom Leuchtturm entfernt. 2011 hatten wir den Turm nur von der Wasserseite aus gesehen. Ein Abstecher hierher ist durchaus lohnenswert, gibt es doch hässlichere Leuchttürme.

Das Sanibel Island Light war bei Eröffnung 1884 das einzige Richtfeuer an der Golfküste nördlich der Keys.


Wir gingen dann noch zum Strandabschnitt am Leuchtturm. Hier am Strand sieht man auch wofür die Insel bekannt ist – Muscheln. Die geografische Lage von Sanibel führt zu einer der größten und vielfältigsten Ansammlungen von Muscheln in den USA.

Wir beschlossen erst einmal Richtung Captiva weiterzufahren und auf dem Rückweg hier noch einmal zu halten, um ein bisschen Terrassen-Deko zu sammeln.


Captiva Island

Diese kleine wunderschöne Fleckchen Erde erreicht man über die Hauptstrasse der Insel, die Sanibel-Captiva Road. Captiva ist heute in erster Linie eine Wohninsel mit rund 400 ständigen Einwohnern.

Neben Privathäusern und einigen Ferienhäusern gibt es einige kleine Hotels und ein größeres Resort. Den Kern der Insel bildet das Captiva Village, wo man einige Restaurants und Läden findet. Hier haben wir auch gehalten und uns gestärkt und ein wenig in den kleinen Shops gestöbert.

Dann zog es uns aber an den Strand und das herrliche Wasser hier. Mein 2011 entdeckter Traumstrand war für dieses Mal leider unerreichbar, da er auf North Captiva Island liegt, welches nur per Boot oder Kleinflugzeug erreichbar ist.

Ok dann eben einen anderen Strand, schlecht sind die hier ja alle nicht 😉


Entscheidend für die Wahl des Strandes heute war schließlich die Tatsache, wo wir einen Parkplatz fanden. War es morgens noch ziemlich problemlos möglich zu parken, so hatte es sich jetzt gut gefüllt und Parkplätze waren Mangelware.


Sanibel Island Bowman’s Beach

Am Bowman’s Beach auf Sanibel fanden wir schließlich einen Parkplatz. Parken kostet 2$ die Stunde, bezahlt wird an Automaten bar oder per Kreditkarte. Für die Gebühr hat man dann eine sehr gute Infrastruktur.

Es gibt Umkleidekabinen, Duschen, Toiletten und sogar Grillmöglichkeiten. Vom Parkplatz geht man ein paar Minütchen bis zum Strand. Der Weg führt unter anderem mittels einer Holzbrücke über einen Fluss, in dem auch Alligatoren anzutreffen sind. Wir hatten auf dem Rückweg endlich einmal einen Manatee gesehen.

Strand und Wasser sind ein Traum und wir haben hier 2 Stunden ausgiebig beides genossen.


Anschließend ging es in Sanibel noch schnell in einen Supermarkt, um Abendessen zu beschaffen. Im Ortskern von Sanibel gibt es einen wirklich gut sortierten, der auch viele fertige warme Gerichte zum mitnehmen anbietet.

Wir hatten noch Reste und nahmen daher nur frisches Baguette und Wein mit. Alles andere wäre bei diesen Temperaturen, die heute herrschten, auch verdorben. Wir wollten ja auch noch Muscheln sammeln.


Muscheln sammeln am Lighthouse Beach

Der beste Strand dafür ist der Lighthouse Beach am Leuchtturm von Sanibel. Hier braucht es auch gar keine großen Anstrengungen und krumme Rücken, um Beute zu machen.

Eigentlich reicht es sich irgendwo am Strand im Muschelteppich niederzulassen und um sich herum einzusammeln 🙂 So voll ist der Strand hier mit den Muscheln.


Ziemlich groggy von einem Tag Sonne pur fuhren wir zurück ins Hotel. Leider mussten wir unser leckeres Balkonmahl nach kurzer Zeit abbrechen, da es von schwarzen Viechern nur so wimmelte.

Bis heute wissen wir nicht um welches Getier es sich genau handelte. Es stach zwar nicht aber die Massen machten ein Essen einfach unmöglich. Wir haben uns dann ins Zimmer zurückgezogen. Zum Sonnenuntergang sind wir wieder zum Strand, die Viecher hatten sich mittlerweile schlafen gelegt.

Fort Myers Beach hat uns richtig gut gefallen. Hier gibt es Trubel aber auch ruhige Ecken und das Wasser und der Strand sind herrlich. Das Best Western würden wir durchaus wieder buchen.

Hotel: Best Western Plus Beach Resort 3 Nächte, Parkplatz und Frühstück 796$ | Meilen: 266 über die 1 und 41


Tag 9

Fahrt nach Anna Maria Island

Heute ging es für die restliche Floridazeit in unser, letztes Jahr entdecktes, kleines Paradies – Anna Maria Island. Wir starteten direkt nach dem Frühstück. Wir fuhren über die 41 statt der Interstate in der Hoffnung so noch ein wenig mehr sehen zu können als auf dem Highway.

Bis kurz vor Sarasota war allerdings nichts wirklich sehenswertes dabei und so zog sich die Fahrt sehr. Naturliebhaber können hier einen Abstecher in den Myakka River State Park unternehmen. Das ist ein ca 150 km² großer Park mit Sumpfgebieten und Wäldern, in dem man u. a. Flusskajakfahrten machen und allerhand Tiere beobachten kann. Campingplätze für eine längere Verweildauer sind auch vorhanden. Der Park beginnt so Höhe North Port, wenn man die 41 aus Richtung Süden kommt.

Wir fuhren ein kleines Stückchen weiter von der 41 lieber links in Richtung Meer ab 😉 Hier liegen viele kleine Inselchen vor der Küste. Eine sehr nette Gegend überaus gepflegt und wahrscheinlich eine etwas teurere Wohngegend.


Leider sind die Inseln nicht durch eine Straße verbunden, so dass wir nach einem guten Stück wieder zurück auf die 41 mussten. Die fuhren wir dann auch bis Sarasota.


Sarasota

Da wir letztes Jahr Sarasota nur kurz gestreift hatten legten wir diesmal einen längeren Halt ein. Sarasota gilt als eine der lebenswertesten Städte Amerikas und viele Auswanderer, Rentner und Snow Birds lassen sich hier dauerhaft oder im Winter nieder.

Ideal, da hier neben dem Florida Lifestyle Sonne, Strände und Meer auch noch viel in Sachen Kultur geboten wird. So wird Sarasota auch als die kulturelle Hauptstadt vom Sunshine State bezeichnet.


Wir parkten im Downtown Historic District und erkundeten diesen Teil von Sarasota zu Fuß. Sehr nett hier, schöne Läden, Shops, Restaurants und Cafes. Wir aßen eine Kleinigkeit und bummelten durch die Straßen.

Auch der Hafen an der Bay ist sehr schön. Die Anlagen sind alle nett gestaltet und alles ist sehr sauber. Sarasota eignet sich also hervorragend für einen Besuch, wenn man in dieser Gegend ist oder auch als Station eines Florida Roundtrips.

Selbst bei schlechtem Wetter wird es einem mit der großen Anzahl an Museen nicht langweilig werden. Da gibt es bspw. das bekannte Ringling und das Sarasota Classic Car Museum. Das Ringling allein braucht wahrscheinlich einen guten halben Tag, soviel kann hier entdeckt werden.

Es ist ein Vermächtnis des erfolgreichen Zirkusunternehmers John Ringling. Dieser lebte von 1866 – 1936 und neben seiner Zirkusleidenschaft sammelte er ebenso leidenschaftlich Kunstwerke. Mehr als 600 Gemälde, Kunstobjekte und Skulpturen können im Hauptgebäude seiner damaligen Winterresidenz besichtigt werden.

Neben der prachtvollen Villa können Besucher auch die wunderschöne Gartenanlage und ein Zirkusmuseum besuchen, welches die Geschichte des amerikanischen Zirkus sehr anschaulich darstellt. Leider hatten wir keinen richtig schlechten Regentag, so dass wir auf einen Museumsbesuch verzichteten 😉


Ankunft Anna Maria Island

Gegen späten Mittag fuhren wir weiter. Zu groß war die Vorfreude auf unser Paradies. Um 15:00 Uhr waren wir da. Und ja, der erste Blick aus dem großen Wohnzimmerfenster auf Strand und Meer war genauso grandios wie beim ersten Mal.

Dieser Blick auf das glasklare glitzernde Wasser hatte in dem Jahr nichts von seinem Zauber verloren. Schnell packten wir aus, richteten uns ein, fuhren einkaufen um dann leckere Spagetti Frutti di Mare zu kochen und mit dieser Aussicht zu genießen.


Danach ging es hinunter an den Strand um endlich wieder einen traumhaften Sonnenuntergang auf Anna Maria zu erleben. Ja hier könnten wir bleiben.


Tag 10 – 15

5 Tage Anna Maria Island

Wir hatten uns viel vorgenommen dieses Jahr. Die gesamte Tampabay sollte von Anna Maria aus erkundet werden. Ausflüge nach St. Petersburg, St. Pete Beach, Tampa und Clearwater waren ebenso wie ein Strandtag am Puderzuckerstrand von Siesta Key fest eingeplant.

Den Strandtag am Siesta Beach haben wir auch brav abgearbeitet. An unserem 23. Hochzeitstag haben wir dort einen Beach Tag verbracht. Wie bereits letztes Jahr beschrieben sind Wasser und Sand der Hammer, der Rest ist zu vernachlässigen. Und da wir vor der Tür eben solches Wasser hatten und der Sand nahe an den vom Siesta Beach herankam beließen wir es auch bei diesem einmaligen Abstecher.

Ansonsten waren wir die Tage auf Anna Maria eher sehr ruhig zugange. Neben ausgiebigen Strandtagen mit langen Strandspaziergängen und Jet Ski Touren haben wir in den frühen Abendstunden die Insel ausführlich erkundet. Somit muss die Tampa Bay und dessen Erkundung leider auf einen weiteren Urlaub verschoben werden 😉

Nachfolgend einmal ein paar Infos über dieses herrliche Fleckchen Erde …..


Wissenswertes

Anna Maria Island ist eine kleine Insel an der Golfküste Floridas. Sie liegt zwischen den bekannteren Orten Sarasota und St.Petersburg. Nächstgelegener Flughafen mit Direktflügen aus/nach Deutschland ist Tampa.

Anna Maria (das Island lasse ich mal weg) besteht aus den Inselteilen Bradenton Beach im Süden, Holmes Beach mittig der Insel und Anna Maria im Norden. Die Teile sind durch eine Hauptstraße miteinander verbunden, auf der eine strenge Geschwindigkeitsbegrenzung von 35 mph herrscht und die auch penibel überwacht wird.

Verbunden mit dem Festland ist Anna Maria durch 2 Brücken in Bradenton Beach und in Holmes Beach. Die dritte Brücke, die von der Insel führt liegt im Süden und ist der Übergang zur Nachbarinsel Longboat Key. Anna Maria ist etwas über 11 km lang und an der breitesten Stelle ca. 3,2 Kilometer breit.

Hektik ist hier ein Fremdwort. Die Atmosphäre auf der Insel ist eher gemütlich. Per Gesetz ist geregelt, dass kein Gebäude höher als 20,50 Meter sein darf. Ein Fehltritt in den 70ern ist da die einzige Ausnahme. Kleine Hotels, Apartmentanlagen und vor allem private Ferienwohnungen laden hier zum Urlaub ein.


Entspannen am Strand

Wo sonst, wenn nicht hier, könnte man besser pures Strandfeeling genießen. Alle Strände sind wunderschön mit fast weißem Sand und flach abfallendem glasgrünen Wasser. Bei 2 Aufenthalten hier haben wir keinerlei Seegras gesichtet. Obwohl alle Strände kostenlos und öffentlich sind ist hier alles sehr sauber und gepflegt.

Zusätzlich zu den Hauptzugängen mit Parkplatz, Toiletten, Duschen und Grillmöglichkeiten gibt es entlang der Hauptstraße immer wieder auch kleinere Zugänge, an denen auch Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Diese Strandabschnitte sind generell ein wenig leerer.


Eigentlich braucht es auf Anna Maria nur ein Strandstühlchen, Sonnenschirm, Badezeug und ein gutes Buch um einen perfekten Urlaub zu verbringen.


Trolley Service

In der Regel wird man Anna Maria mit dem Leihwagen ansteuern und ist somit mobil. Parken ist auf der gesamten Insel kein Problem. Wer doch ohne eigenen Wagen anreist ist dank des kostenlosen Trolley Services mobil.

Dieser verbindet den Anna Maria City Pier im Norden mit dem Bradenton Beach im Süden der Insel. Er hält etwa alle 2-4 Blocks und fährt ab 6:00 Uhr morgens bis 22:30 Uhr abends im 20-Minutentakt. Also auch für Leute mit Auto eine Alternative, wenn es beim Essen doch mal ein Gläschen Wein mehr sein soll.


Aktivitäten

In erster Linie bieten sich hier natürlich Wassersportaktivitäten aller Art an. Von Jet Ski über Parasailing bis Stand Up Paddling und  Kajak fahren ist alles machbar. Für Angel begeisterte werden auch Hochseetouren angeboten.

Es gibt verschiedene Anbieter, denen man entweder am Strand über den Weg läuft und dort dann direkt loslegen kann oder man erkundigt sich vorab im Internet. Zahlreiche Flyer liegen auch in vielen Geschäften aus.


Unterkünfte

Wie schon erwähnt gibt es auf Anna Maria keine großen Hotels. Wir haben zweimal über FEWO gebucht und die für uns perfekte Wohnung für einen Urlaub hier gefunden. Es gibt aber auch liebevoll gestaltete Inns oder kleine Hotels, die zum Teil auch direkt am Strand liegen.

Diese haben dann zugegeben ihren Preis. Uns war es das Wert in solch einer Lage zu wohnen. Über FEWO oder andere Veranstalter finden sich aber auch preiswertere Alternativen, die dann mehr im Kern der Insel oder auf der Bayseite liegen.

Infos zu unserem kleinen Paradies findet ihr hier. Für 7 Nächte haben wir 1.680 $ bezahlt. Strom und Wasser inklusive. Die Ausstattung ist top. Es sind Bettwäsche,Handtücher und Strandlaken in Hülle und Fülle vorhanden. Waschmaschine, Trockner sowie Geschirrspüler, alles da. Die Küche ist bestens ausgestattet mit großem Kühlschrank und Gefrierfach.

Unterkunft: Ferienwohnung über FEWO 1.680 $ für 7 Nächte inkl. Stellplatz mit Selbstverpflegung | Meilen: 107


Restaurants

Diesen Punkt hätte ich genauso gut weglassen können, denn mit Restauranttipps auf Anna Maria kann ich so gar nicht dienen. Wir genießen die Tage hier immer, um auf so langen Urlauben mal wieder selber kochen zu können.

Aber gleich um die Ecke unserer Unterkunft wimmelte es von nett aussehenden Restaurants aus denen es zudem lecker roch. Auf unseren allabendlichen Sonnenuntergangssparziergängen kamen wir bspw. regelmäßig am Beach House Waterfront Restaurant vorbei, wo zumindest die Aussicht beim Essen eine Wucht ist.


Gleiches gilt für die Sandbar im Norden der Insel. Hier sitzt man praktisch auf dem Strand mit Blick auf den sagenhaften Sonnenuntergang. Für alle Selbstversorger gibt es in Holmes Beach einen großen, gut sortierten Publix Market.


Shoppen

Ausser kleinen netten Boutiquen und Strandläden ist in Anna Maria nicht viel zu holen. Aber genau diese Abwesenheit von großen Läden oder gar Malls macht ja hier den Reiz aus. Bei doch mal auftretenden Regenschauern kann man durch die netten kleinen Lädchen in den Ortschaften Anna Maria, Holmes Beach oder Bradenton Beach bummeln.

Oder man fährt im Süden der Insel weiter über die Nachbarinsel Longboat Key bis nach Lido Key. Hier gibt es einen großen Kreisverkehr, an dem es dann auch über den John Ringling Causeway auf das Festland nach Sarasota geht. Im Kreisel, dem St. Armands Circle, finden sich zahlreiche schöne Läden und Restaurants. Bei schlechtem Wetter lohnt sich ein Abstecher hierher durchaus.


Ansonsten findet man für richtig schlechte Tage auch diverse Shoppingmöglichkeiten, wenn man Anna Maria über die Brücke bei Bradenton Beach verlässt. Dort dann auch die üblich verdächtigen der Fastfood Dynastien. Etwas weiter findet man dann auch die Ellenton Premium Outlets, wenn man so richtig Auswahl haben möchte.


Sehenswertes

Anna Maria zu sehen und zu erleben ist an sich schon ein Highlight. Abgesehen davon – finden wir – lohnt sich ein Blick auf die Piers im Norden der Insel.

Rod Reel Pier

Hier soll man mit tollem Blick super lecker Sea Food essen können. Leider war das Restaurant für geschlossene Gesellschaften gesperrt, so dass uns nur der Blick von außen blieb.


Anna Maria Island City Pier

Der City Pier von Anna Maria hat seit seiner Erbauung 1912 schon vielen großen Stürmen widerstanden. Hurrikan Irma war 2017 aber so heftig, dass es zu schweren Schäden kam und der Pier bis zum kompletten Neuaufbau gesperrt ist.


Somit hatten wir, Pier technisch gesehen, dieses Jahr doppeltes Pech.


Sonnenuntergänge

Das absolut sehenswerteste auf Anna Maria sind in meinen Augen aber weder Piers noch sonst etwas, sondern die ultra schönen Sonnenuntergänge. Egal ob mit Wolken oder ohne – das Licht ist einfach der Wahnsinn. Aber seht selbst.


Sonnenaufgänge


Auch die Sonnenaufgänge müssen sich nicht verstecken. Wer wie wir immer sehr zeitig wach wird kann das gerne für einen Abstecher an die Bay nutzen. Hier kann man wunderschöne Sonnenaufgänge erleben. Wir lieben diese morgendliche Atmosphäre.


Tag 16

Goodbye Florida – Hello New York

Wenn nicht eine tolle Stadt auf uns gewartet hätte, wäre uns der Abschied von Anna Maria sicherlich um ein Vielfaches schwerer gefallen. So überwiegte aber zu sehr die Vorfreude auf den Big Apple.

Um 7:30 Uhr starteten wir zum Flughafen Tampa. Noch einmal Cabriofeeling genießen und über die Sunshine Sky Bridge weiter nach Tampa. Beim Anblick der Tampa Bay ärgerten wir uns dann schon ein wenig, nicht doch einmal einen Abstecher hierher gemacht zu haben. Aber wie geschrieben, so hat man noch Ziele für einen erneuten Floridaurlaub.

Am Flughafen gaben wir schweren Herzens unser geliebtes Cabrio ab. Tampa Airport gefiel uns äußerst gut. Sehr modern, übersichtlich und ein liebenswertes Personal. Wir flogen mit Delta Airline um 12:10 Uhr nach New York zum JFK Airport. Alles pünktlich. Delta ist zu empfehlen, Personal echt nett und Sitzabstände ausreichend.

Und wenn ihr jetzt noch Lust habt mit uns weiterzureisen dann schaut doch einmal in meinen Beitrag über New York 🙂


Fazit

Chilliger als 2018, aber nicht weniger schön. Florida ist einfach der Hammer, und Anna Maira Island neben Key West unsere Lieblings-Location. Wir haben hier wunderbare Tage verbracht und waren sicher nicht zum letzten Mal hier.

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1 Kommentar

Ute Herrmann 29/12/2020 - 23:48

USA reizte mich bisher eigentlich nicht so, aber je mehr ich lese… ?

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