Wochenende in Wien | 2010 | Featured Image

In 4 Tagen Wien entdecken

von Nicola

Vier Tage zwischen prunkvoller Historie und Kaffeehauskultur. Zwischen Wiener Schnitzel und malerischer Altstadt. Anfang Mai entschieden wir uns kurzentschlossen für ein Wochenende in Wien.

Im Adventskalender von Air Berlin hatte ich 2 Flüge zum Preis von einem gebucht – komplett für sagenhafte 44,99 EUR. Die Flugzeiten passten – früh morgens hin und nachmittags zurück. Nach Rücksprache mit meinen Eltern, die als Babysitter unentbehrlich waren, buchten wir so spontan wie es als Eltern geht, vom 1. bis 4. Mai unseren Wien entdecken Kurztrip.


Wien entdecken – Tag 1

Anreise

Der Flieger startete pünktlich um 6:30 in Hamburg und so landeten wir bereits um 8:00 Uhr morgens in Wien. Um vom Flughafen in die Wiener Innenstadt zu kommen gibt es mehrere Möglichkeiten. Wir entschieden uns für die günstigste Variante und fuhren mit der S-Bahn.

Die Linie S7 fährt im 30-Minutentakt ab kurz vor 5:00 Uhr morgens. Die Fahrt nach Wien Mitte dauerte rund 25 Minuten und kostete 4,80 € inkl. Fahrten im gesamten Wiener Liniennetz. Fahrpreise, Infos und weitere Optionen findet ihr auf der Vienna Homepage.

An der Station Wien Mitte sind wir in die U3 Richtung Wien Ottakring umgestiegen und an der Station Volkstheater ausgestiegen. Die restlichen 400 Meter ging es dann zu Fuß zum Hotel. Unserem Wochenende in Wien stand nichts mehr im Weg.


Hotel – The Levante Parliament

Das Hotel liegt ideal für einen Städtetrip. Zu Fuß 10 Minuten in die Altstadt. Die U-Bahn wie geschrieben gleich um die Ecke.

Das Frühstück war sehr lecker und abwechslungsreich. Es gab so gut wie alles, von frisch zubereiteten Eierspeisen und Kaffeevarianten über verschiedene Brot- und Brötchensorten, Joghurt, Säften, frischem Obst bis hin zu frischem Lachs.

Die Zimmer sind modern eingerichtet und sehr sauber. Das Personal war durchweg freundlich und hilfsbereit. Ganz toll fanden wir den Innenhof. Hier konnte man sich bei einem Kaffee oder auch leckeren Cocktails die ein oder andere kleine Auszeit vom Pflastertreten gönnen.

Wir können das The Levante Parliament guten Gewissens zu 100% weiterempfehlen.


Cafe Central

Nachdem wir uns im Hotel angemeldet und die Koffer dort deponiert hatten, gingen wir ins Cafe Central in der Herrengasse 14 zum Frühstücken. Eine Empfehlung des Hotels und nur 15 Gehminuten von diesem entfernt gingen wir durch den Burggarten vorbei an den wunderschönen Gebäuden des Rathauses und Parlaments.

Leider fanden hier gerade lautstarke Kundgebungen zum 1. Mai statt, die sowohl den Blick auf die Gebäude als auch die morgendliche Ruhe störten. Jetzt zur Frühstückszeit war es kein Problem im Cafe direkt einen Tisch zu bekommen.

Zu anderen Tageszeiten soll das nicht so leicht sein. Dann ist man besser beraten vorher zu reservieren, ansonsten muss man sich nicht selten in eine lange Warteschlange einreihen. Das Cafe ist eine feste Größe der Wiener Kaffeehauskultur.

In den Kaffeehäusern Wiens findet ein wesentlicher Teil des sozialen Lebens der Wiener statt. So gibt es Cafés, in denen sich eher Politiker und Journalisten treffen während man in Anderen eher Künstler und Schriftsteller antrifft. Sigmund Freud, Stefan Zweig und Leo Trotzki zählen zu den berühmtesten Gästen des Cafe´Central.

Schon architektonisch gesehen lohnt es sich, zumindest einmal hier Platz zu nehmen. Das Cafe befindet sich im wunderschönen Palais Ferstel und im Inneren beeindruckt es mit einem Rundgewölbe und einem tollen Marmorsaal.

Das Frühstück selber war hervorragend und ein klasse Auftakt unseres Wien Besuches. Ich könnte schwören hier fotografiert zu haben, aber leider finden sich kein Foto 🙁

Gut gestärkt machten wir uns anschließend mit der U-Bahn auf den Weg zum Schloss Schönbrunn. 150 Meter vom Cafe ist die U3 und mit einmal umsteigen waren wir eine halbe Stunde später am Schloss.


Schloss Schönbrunn – auf den Spuren von Sis(s)i

Weihnachten ohne Sissi Filme – unvorstellbar! Wien ohne einen Besuch von Schloss Schönbrunn – ebenso unvorstellbar! Zumindest für viele Frauen 😉

Aufgrund des Titels der Sissi-Trilogie etablierte sich übrigens auch die Schreibweise des Namens mit dem doppelten s. Eigentlich schreibt sich der Rufname der Kaiserin nur mit einem s, Sisi. 

Gebaut wurde das heute größte Schloss Österreichs ursprünglich zwischen 1638 und 1643. Nach schweren Beschädigungen während der Belagerung durch die Türken und einem unvollendeten Neubau entstand schließlich ab dem Jahre 1745 diese Sommerresidenz der Habsburger.


1830 wurde Kaiser Franz Joseph im Schloss Schönbrunn geboren. Nach seiner Hochzeit 1854 mit seiner Cousine Elisabeth Amalie Eugenie, genannt Sisi lebten sie abwechselnd hier im Schloss oder in der Hofburg, wenn sie sich in Wien aufhielten.

Seine letzten Lebensjahre verbrachte Kaiser Franz Joseph dann vollständig auf dem Schloss, wo er 1916 verstarb. Schönbrunn hat insgesamt 1.441 Räume, wovon heute 45 besichtigt werden können.

Da sich jedoch bereits lange Warteschlangen an den Ticketschaltern gebildet hatten, verzichteten wir auf eine Besichtigung des Schlosses. Stattdessen widmeten wir uns dem riesigen Schlosspark.


Schlosspark

Der Schlosspark Schönbrunn ist ganzjährig täglich ab 6:30 Uhr geöffnet und kostet keinen Eintritt. Er gilt mittlerweile als eines der beliebtesten Erholungsgebiete in Wien. Hier fällt es einem nicht schwer einen ganzen Tag zu verbringen.

Der Schlossgarten allein mit seinen beeindruckenden Brunnen und der grandiosen Gartengestaltung mit wunderschönen Alleen ist einen Besuch wert. Hinzu kommen noch einige kostenpflichtige Attraktionen wie der Kronprinzen- und Orangeriegarten, der Irrgarten und der Tiergarten, das Palmen- und Wüstenhaus sowie die Aussichtsplattform der Gloriette.


Auf dem Weg zur Gloriette lag auf halber Strecke der riesige Neptunbrunnen.


Neptunbrunnen

Den Neptunbrunnen hatte Kaiserin Maria Theresia zwischen 1778 und 1780 im Zuge der kompletten Neugestaltung der Anlage bauen lassen.

Der Brunnen hat mit einer Länge von fast einhundert Metern und einer Breite von 50 Metern gigantische Ausmaße. Scheinbar zu groß für unser Kameraobjektiv, da ich nicht eine Nahaufnahme finden kann 🙁

Nach dem Brunnen machten wir uns dann an die Besteigung des Schönbrunner Berges, an dessen Ende die Gloriette liegt.


Gloriette

Schon 1775 wusste man schöne Ausblicke zu schätzen – so wurde 1775 unter der Regierung von Kaiser Joseph und Kaiserin Maria Theresia diese 20 Meter hohe Aussichtterrasse erbaut.

Heute ist hier das Café Gloriette untergebracht, in dem man bei herrlicher Aussicht auf das Schloss und das dahinterliegende Wien köstliche einheimische Mehlspeisen genießen kann.

Die eigentliche Aussichtsplattform ist nur über eine Wendeltreppe zugänglich und kostet 4,50 EUR pro Person. Man hat aber bereits von der Cafe-Ebene eine hervorragende Aussicht auf das Schloss, die Parkanlage und die Stadt Wien im Hintergrund.


Da uns langsam die Füße ein wenig qualmten und die Beine lahmten beschlossen wir den Richtung Ausgang zu gehen. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Palmenhaus vorbei.


Palmenhaus

Das Palmenhaus im Schlosspark wurde 1882 von Kaiser Franz Joseph in Auftrag gegeben. Mit 2.500 Quadratmetern Grundfläche und 4.900 Quadratmetern Glasfläche ist es das Größte seiner Art in Europa.

Es beherbergt zahlreiche mediterrane, tropische und subtropische Pflanzen und besteht aus drei Pavillons unterschiedlicher Klimazonen, die durch tunnelartige Gänge miteinander verbunden sind. Der Eintrittspreis lag bei 6 EUR pro Person.


Wir beließen es allerdings bei der äußerlichen Betrachtung und machten uns per U-Bahn auf den Weg zum Hotel.


Happy Hour im Hotelgarten

Eigentlich wollten wir uns im Hotel nur kurz frisch machen und dann in die Altstadt zum Essen gehen. Da wir jedoch auf dem Weg nach draußen noch einen Abstecher in den Innenhof des Hotels machten, wurde daraus an diesem Tag nichts mehr.

Wir sind schlichtweg im Hotelgarten bei Happy Hour mit super leckeren Cocktails versackt. Da das Nemtoi Restaurant heute am Feiertag geschlossen hatte, begnügten wir uns mit Snacks, welche die Bar servierte. Es absolut perfekter Tagesausklang.


Wien entdecken – Tag 2

Da heute Sonntag war ging es nach dem Frühstück weiter mit kulturellem Sightseeing. Die größte Einkaufsstraße Wiens, die Mariahilfer Straße, musste bis morgen warten.

Auch der berühmte Naschmarkt hatte Sonn-und Feiertags geschlossen. So machten wir uns als erstes mit der Straßenbahn auf zum Schloss Belvedere.


Schloss Belvedere

Im Gegensatz zu Schloss Schönbrunn befindet sich diese barocke Schlossanlage ganz in der Nähe der Altstadt und war somit schnell erreicht.

Die Anlage besteht aus zwei Schlossgebäuden, dem Oberen Belvedere und dem Unteren Belvedere. So benannt aufgrund der Lage auf einem ansteigenden Hang. In der Mitte befindet sich der älteste Teil der Anlage, der Schlossgarten. Dieser wurde noch vor dem Bau eines der Gebäude angelegt.


Die beiden Schlossbauten beherbergen heute u. a. die österreichische Galerie mit der weltweit größten Bildersammlung von Gustav Klimt sowie Räumlichkeiten für wechselnde Ausstellungen.


Museumsquartier

Anschließend ging es zu Fuß gute 2 Kilometer zum Museumsquartier. Dieses war bei seiner Eröffnung im Juni 2001 das acht größte Kulturareal der Welt und beherbergt unter anderem das Mumok, das Leopold Museum und die Kunsthalle Wien.

Während der Sommermonate sind in den Innenhöfen des Museumsquartier moderne Designobjekte aufgestellt. Durch die Nutzung selbiger als Sitzmöbel hat sich der zentrale Innenhof zu einem beliebten Platz in Wiens Innenstadt entwickelt.


Die vorhandene Gastronomie rundet das Ganze ab. So kann man hier wunderschön bei leckeren Mahlzeiten oder einem Kaffee vom Kultur-Sightseeing entspannen .


Wiener Hofburg

Nach soviel Kultur war uns nach Strand und Meer, also beschlossen wir einen Abstecher zur Wiener Adria zu machen 😉

Auf dem Weg dahin kamen an der Hofburg vorbei, die Ende des 18. Jahrhunderts noch als Wohnsitz von Sisi diente. Seit Ende 1946 ist sie Sitz des österreichischen Bundespräsidenten. Und auch die berühmte Spanische Hofreitschule ist hier ansässig


Quer durch die innere Stadt ging es anschließend weiter zur Adria.


Adria Wien am Donaukanal

Natürlich nicht an die Adria aber an den Donaukanal. Seit dem Sommer 2005 ist die Adria Wien rund um das Glashaus in Betrieb.

Ein bis dahin leerstehendes Gebäude wurde zum Leben erweckt und es entstand auf der Sonnenseite des Kanals ein kleiner Beach mit tollen Möglichkeiten zum Entspannen und kulinarischen Genüssen.

Obwohl es hervorragend aussah und lecker roch verzichteten wir hier, da wir heute das Gericht Wiens schlechthin testen wollten.


Wiener Schnitzel in Vollendung – der Traum meines Mannes 🙂 Und so machten wir uns gegen späten Nachmittag auf zu Figlmüller.


Figlmüller – Wiener Schnitzel

Entgegen allen warnenden Hinweisen hatten wir keinen Tisch in einem der zwei Figlmüller Restaurants reserviert. Wir versuchten unser Glück im Stammhaus in der Wollzeile und waren positiv überrascht keine 30 Minuten später einen Platz zu bekommen.

Die urige Atmosphäre eines echten Wiener Wirtshauses aus dem vorigen Jahrhundert mit einem Schnitzel das mitsamt der knusprigen Panade auf der Zunge zergeht war die Belohnung fürs kurzweilige Anstehen. Für uns das bis dato absolut beste Wiener Schnitzel ever!

Das Schnitzel war so riesig, dass es über den Tellerrand hing. Beim Blick in die Karte waren wir anfangs ein wenig enttäuscht, gab es doch die für uns ultimativ zum Schnitzel gehörigen Pommes hier nicht.

Nach den ersten Bissen verschwendeten wir allerdings keinen einzigen Gedanken mehr an diese und vermissten sie schon gar nicht. Mehr als ein bisschen leckeren Erdäpfel-Vogerlsalat schafft man sowieso nicht. Selbst mein Mann machte vorzeitig schlapp.


Seit 1905 bietet Figlmüller in seinem Stammhaus in der Wollzeile 5 nun schon ausgewählte Wiener Speisen an. Seit 2001 auch in seinem zweiten Restaurant in der Bäckerstr. 6 – der tägliche Andrang in der Wollzeile wurde einfach zu groß.

Reichlich gesättigt liefen wir zu Fuß zum Hotel und ließen den Abend im Innenhof bei einem Absacker ausklingen.


Wien entdecken – Tag 3

Nach zwei Tagen Kultur sollten heute die Shopping-Straßen von Wien getestet werden. Nach einem hervorragendem Frühstück ging es los, wir machten uns zu Fuß auf in Richtung Mariahilfer Straße.


Shoppen in Wien

Mariahilfer Straße – Wiens größte Einkaufsstraße

Die Mariahilfer Straße ist die größte Einkaufsstraße in Wien und verläuft vom Westbahnhof stadteinwärts zum 1. Bezirk. Sie beherbergt so ziemlich alle bekannten Marken und Geschäfte.

Hier sollte man unbedingt auch einen Abstecher in die Seitengassen machen. Dort finden sich nette Cafes, Restaurants und Shops abseits des Mainstreams. Nach ausgiebigem Bummel steuerten wir als nächstes Ziel den Naschmarkt an.


Naschmarkt

Direkt an der U-Bahn Station Kettenbrückengasse liegt der Wiener Naschmarkt. Es ist der größte Markt der inneren Stadt und bietet an zahlreichen Ständen in sagenhaften Vielfältigkeit Obst, Gemüse, Fleisch, Käse und Fisch an.

Wer hier nicht fündig oder satt wird, kann auf die diversen, um den Markt herum liegende, Restaurants, Bars und Imbissbuden zurückgreifen.

Genauso bekannt wie der Naschmarkt ist der Graben in Wien. Obwohl unsere Füße bereits lahmten, rafften wir uns nach dem Markt noch einmal auf und gingen Richtung Altstadt.


Graben, Kohlmarkt und Kärtner Straße

Der Graben bildet zusammen mit dem Kohlmarkt und der Kärntner Straße das Einkaufsviertel der Altstadt und ist seit 1971 Wiens erste Fußgängerzone. Man findet diverse Geschäfte und Boutiquen der meist höherpreisigen Marken, er ist aber auch ohne Shopping-Ambitionen einen Abstecher wert.

Leider haben wir von diesem Tag kein einziges Foto – wir hatten die Kamera im Hotel vergessen 🙁

Somit können wir auch nicht mit einem Foto des Wiener Cafes schlechthin – dem Sacher – dienen. Hierher gingen wir um uns bei Kaffee und der berühmten Sachertorte ein wenig neue Lebensgeister einzuhauchen.

Ich bin – sollte ich es noch nicht erwähnt haben – ein leidenschaftlicher Kuchen-, Keks- und Schokoladenjunkie. Um so größer war meine Vorfreude auf dieses himmlische Stück Torte.

Was soll ich sagen, das Ergebnis war ernüchternd – schlichtweg bäh! Viel zu süß und ohne wirklichen Schokoladengeschmack, für mich die Enttäuschung des Tages-

Vielleicht wurde mein Geschmackssinn auch ein wenig von den schrecklichen Toiletten beeinträchtigt. Die waren eine mittelschwere Katastrophe. Es stank unerträglich, der Boden war pitschnass und überall lag Papier verstreut.

Und nachdem mir dann wieder einfiel, dass meine Schwiegermutter immer sagt – wie die Toiletten, so die Küche eines Restaurants – war die Sache eh nicht mehr zu retten 😉

Anschließend ging es zurück zum Hotel, wo wir unseren Füßen bis zum Abendessen eine wohlverdiente Pause gönnten. Für den Abend unseres 14. Hochzeittages hatten wir einen Tisch im Palmenhaus reserviert.


Restaurant Palmenhaus

Die wunderschöne Stahl- und Glaskonstruktion im Burggarten gefiel uns auf Anhieb und auch das Essen und die Cocktails waren spitzenmäßig.


So hatten wir einen wirklich wunderschönen Abend in angenehmer Atmosphäre mit tollem Ambiente.


Wien entdecken – Tag 4

Nach einem wieder mal leckerem Frühstück checkten wir aus und brachten unsere Koffer zur Check in Station von Air Berlin im Bahnhof Wien Mitte. Diese Möglichkeit seine Koffer einchecken zu können, ohne zum Flughafen fahren zu müssen, ist eine super Einrichtung, die wir bisher so noch nirgendwo anders gefunden haben.

Unser Flug ging erst Nachmittags und so hatten wir noch Zeit für weiteres Sightseeing. Wir machten uns auf den Weg zu einem besonderen Gebäude in Wien, dem Hundertwasserhaus.


Hundertwasserhaus

Erbaut wurde das Hundertwasserhaus zwischen 1983 und 1985 vom österreichischen Architekten und Namensgeber Friedrich Hundertwasser im 3. Bezirk an der Ecke Löwengasse / Kegelgasse.

Entgegen jeglicher Norm entwarf Hundertwasser es als Wohnhaus mit Bäumen, grünen Terrassen, bunter Fassade, unregelmäßig angeordneten Fenstern und einem Park auf dem Dach.

Heute zählt es zu einem der meist besuchten Gebäude Wiens. Es wird noch heute als normales Wohnhaus genutzt und kann somit leider nur von außen besichtigt werden.


Da es erst Mittag war beschlossen wir doch noch einen Abstecher zum Wiener Prater zu machen. Ursprünglich stand der nicht auf unserer Liste, aber ein Bild vom bekannten Riesenrad kann ja nicht schaden 😉


Wiener Prater

Der zwischen Donaukanal und Donau gelegene Wiener Prater ist ein riesiges Areal, dass aus Parkanlagen, einem Messezentrum und dem Vergnügungspark samt Riesenrad besteht.

Der Prater ist kostenlos zu besichtigen, nur die Fahrattraktionen des Vergnügungspark, der der eigentlichen Touristenmagnet ist, kosten Eintritt.


Wie vermutet war der Prater nicht so unser Ding und daher beschlossen wir uns lieber noch ein wenig an die Donau zu setzen.


Beachclub an der Donau

Wir waren leider etwas zu früh im Jahr dran, die meisten Beachclubs wurden erst aufgebaut. Bestimmt ein toller Anlaufpunkte für den Sommer, zum jetzigen Zeitpunkt aber noch etwas trist.


Netterweise gaben uns die Jungs vom Aufbau schon zwei Liegestühle und etwas zu trinken 🙂


Wien entdecken – Fazit

Wien eignet sich perfekt für einen Wochenend-Trip. Schnell und preislich gut erreichbar kann man hier ein paar tolle Tage verbringen. Es wird definitiv nicht unser letzter Besuch hier gewesen sein, wir haben unser verlängertes Wochenende in Wien sehr genossen.

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